Die atemberaubendsten Bergrennstrecken Europas

Feiertag?

Auch wenn es sich erstmal so anhört – Bergrennen haben nichts mit Läufern zu tun, die Berge hochhasten. Vielmehr ist das eine Variation des Motorrennsports. Dabei geht es darum, mit seinem Fahrzeug so schnell wie möglich eine bestimmte Strecke zu absolvieren. Deren Ziel liegt stets höher als ihr Start. Bergrennen absolviert man mit Autos oder Motorrädern. Bergrennen haben eine lange Tradition. Bereits seit 1897 veranstaltet man diese interessanten Rennen – drei Jahre nach dem Beginn aller Autorennen. Anders als andere Motorrennen brauchen Bergrennen dabei keine eigens für sie gebaute Strecken; die Natur liefert diese frei Haus. Lesen Sie hier mehr über die besten Rennstrecken, die Europa zu bieten hat.

Ellerberg

Der Ellerberg markiert den Aufstieg zur Fränkischen Schweiz. Dieser Berg war in den 1960ern und 1970ern Gastgeber für zahlreiche Bergrennen. Die Besonderheit des Ellerbergs sind die vielen Serpentinen. Diese sorgen für so manche spannende Kurvenfahrt. Auch Motorrad-Bergrennen fanden auf dem Ellerberg statt. Er ist bis heute eine beliebte Zweirad-Strecke. Seit den 1980er Jahren sind Rennen an dieser Stelle jedoch verboten. Grund dafür sind neue Natur- und Umweltschutzgesetze.

Hungerburg

Das „Rennen auf die Hungerburg“ ist eines der beliebtesten Bergrennen für Motorräder und Autos. Dieses findet seit 1947 jedes Jahr statt. Anders als bei vielen anderen Veranstaltungen dieser Art können hier beide Fahrzeugtypen gleichzeitig antreten. Die Strecke bei Innsbruck in Tirol (Österreich) wird auch gerne für Radrennen verwendet. Das liegt an der abwechslungsreichen Streckenführung mit recht steilen Abschnitten. Jedes Rennen endet bei der malerischen Hungerburg. Diese thront auf einem über 800 m hohen Hochplateau. Auch 2021 fand dort ein Bergrennen für den Motorsport statt.

Gurnigel

Bei Gurnigel können ebenfalls Motorräder und Autos antreten. Dabei sind sie aber in Kategorien aufgeteilt. Die Strecke bietet mit ihren zahlreichen Kurven ein spannendes Rennerlebnis. Sie ist etwas über drei Kilometer lang. Sie finden diese Strecke im Kanton Bern in der Schweiz am Nordrand der Alpen. Das Bergrennen findet jedes Jahr im September statt. Diese Tradition wurde lediglich zwischen 1931 und 1968 unterbrochen. So lange dauerte es, bis die Strecke asphaltiert wurde. Der Kiesweg, der die Rennbahn bis dahin ausmachte, war zu unsicher für die wenig gesicherten Fahrzeuge.

Subida Peñas Blancas-Estepona

Hinter diesem langen Namen versteckt sich eine Rennstrecke für Rennautos. Wie der Name es schon erahnen lässt, liegt sie in Málaga in Andalusien (Spanien). Die über sieben Kilometer lange Strecke wartet nicht nur mit rasanten Kurven auf. Sie hat auch eine beachtliche Steigung von 6 % bis zu stellenweise 12 % vorzuweisen. Noch dazu gibt es Zuschauertribünen in bester Lage. Auf diese Weise können Fans ihre Favoriten gebührend anfeuern. Die Strecke wird auch gerne für größere Rennveranstaltungen ausgewählt. Grund dafür ist die Herausforderung, die die Strecke für jeden Fahrer darstellt.

Fazit

Bergrennen mögen nicht so bekannt sein wie andere Rennsportarten, aber dafür bieten sie Abwechslung und Spannung. Das gilt für die Zuschauer und die Fahrer. Die naturbelassenen Rennstrecken sind stets ein Highlight. Da sie mit herausfordernden Kurven, Steigungen und atemberaubendem Panorama glänzen. Und außerhalb der Rennsaison stehen sie Ihnen zur Verfügung. Falls Sie Ihren eigenen Adrenalinschub jagen möchten. Und wenn Autorennen nicht so Ihr Ding ist, gibt es immer noch andere Methoden. So mancher fühlt sein Blut pulsieren, wenn er an einem Spielautomaten im Casino steht. Wieder andere bevorzugen noch extremere Sportarten wie Fallschirmspringen. Und was gibt Ihnen den Adrenalinkick?