Benzinpreise

... sollte ich meinen Drahtesel doch noch wieder Fahrtüchtig machen?

Nee. Ich werd meiner Frau den Vorschlag machen das sie das Fahrrad nimmt.

mit diesen Preisen hat Hofer (in D "Aldi") vor genau 13 Jahren seine ersten Tankstellen in Österreich mit "Feier-Preisen" eröffnet.

Bitte gern mal wiederholen

Ich fahre seit zwei Tagen mit der Bahn zum Büro (bin dadurch zwar insgesamt eine Stunde länger unterwegs, aber was tut man nicht alles fürs Portemonaie Klima)

Zitat von Sven1

Ich fahre seit zwei Tagen mit der Bahn zum Büro (bin dadurch zwar insgesamt eine Stunde länger unterwegs, aber was tut man nicht alles fürs Portemonaie Klima)

Mit den Öffis bräuchte ich 2,5 Stunden für eine Tour (10 Kilometer Luftlinie).

klar...wenn du jeden Morgen auf ein Käffchen bei Anja stoppst.

Mußt zukünftig halt auf Stephan ausweichen, der kratzt zwar mehr, aber dafür sparst 1,5 Stunden.

Zitat von dorni

Mit den Öffis bräuchte ich 2,5 Stunden für eine Tour (10 Kilometer Luftlinie).

Such Dir einfach eine echt gemeine Ehefrau. Dann freust Du Dich über die Fahrzeit

Zitat von dorni

Mit den Öffis bräuchte ich 2,5 Stunden für eine Tour (10 Kilometer Luftlinie).

Bei 5km/h Laufgeschwindigkeit biste zu Fuß schneller

Zitat von Mahatma1961

Heute aber stabil bei 2€. Aral, Shell, Jet. Bei allen 2€.

Geht doch nix übet stabile Preise.

Heute Morgen Esso in Markdorf 1,91 für E5,98er 2,16

Zitat von Sven1

Ich fahre seit zwei Tagen mit der Bahn zum Büro (bin dadurch zwar insgesamt eine Stunde länger unterwegs, aber was tut man nicht alles fürs Portemonaie Klima)

Tatsächlich müssen die Preise genau deshalb noch mehr steigen, da nur so ein sparsamer Umgang sich auch wirklich rentiert. Man überlege mal, was das für eine erhöhte Pendlerpauschale, statt einer Energiesteuersenkung, bedeutet hätte. Dann wäre der erhöhte Zeitaufwand am Ende sogar relevant was wert.

Mal im Extrem betrachtet:

Wenn man mit 1 Stunde mehr Reisezeit durch eine Fahrt mit dem ÖPNV 12€ spart, entspricht das dem Mindestlohn.

Das bedeutet, dass der ÖPNV gegenüber dem eigenen PKW für die Pendelstrecken zum einen natürlich existieren und funktionieren muss und auf der anderen Seite dann abzüglich der ÖPNV-Kosten die Kraftstoffkosten natürlich höher sein müssen.

Bei mir ist es z.B. so, dass ich einige Hin- oder Rückfahrten (Dienstreisen, Nachtschichten, Wochenenden, Feiertage und Spätdienste sind davon ausgeklammert) in der Woche tatsächlich mit dem Bus fahren könnte. Für die 7,5 km brauche ich dann statt 10 Minuten 35 Minuten, von denen ich 29 Minuten zu Fuß ginge, weil der Bus nur 5,1 km der Strecke abdeckt, wobei ich theoretisch mein Fahrzeug auch quasi an der gleichen Bushaltestelle vor der Stadt abstellen könnte, um die letzten 2 km zu Fuß zu gehen, analog zur Busfahrt.

Auf der gesamten Strecke erreiche ich mit dem Auto einen durchschnittlichen Verbrauch von ca. 6,5 l/100km, sprich ich zahle ca. 13€/100 km für den Kraftstoff. Die Vollkosten klammere ich mal aus, weil das Fahrzeug den Großteil der Strecken (85%) nicht beim Pendeln zurücklegt.

Ich zahle damit also pro einfachen Arbeitsweg knapp 1€ für 10 Minuten Fahrt.

Das entspricht 6€/h. Um gleich zu ziehen dürfte die Variante mit dem Bus also nur maximal 0,5€ pro Fahrt kosten und um irgendwas zu sparen muss sie logischerweise günstiger sein.

Dass das utopisch ist, kann man sich schon denken.

Für mich liegt die Pendlerpauschale damit bei 0,15€/km, sprich ich bekomme für den Arbeitsweg mit dem Auto sogar 2€/100 km zurück.

Mit vierfachen Kraftstoffpreisen und doppelter Pendlerpauschale läge ich bei knapp 10€/h an Fahrtkosten, der Bus müsste in dem Kontext also "nur" 10€/h günstiger sein, damit ich dafür wenigstens nicht mehr draufzahle, was konkret bedeutet, dass er nur günstiger sein muss als 42€/h, sprich für die Option per Bus zu fahren (inklusive laufen) dürfte eine Fahrt maximal 21€ kosten, was tatsächlich realistisch darstellbar wäre.

Fahrradfahren lohnt sich in dem Kontext sogar noch deutlich mehr, weil es genau so schnell wie der Bus ist aber nochmal deutlich weniger kostet und ebenfalls voll absetzbar ist.

So oder so wäre die Pendlerpauschale in Kombination mit hohen Energiekosten eigentlich der richtige Anreiz, möglichst wenig Energieträger zu verbrauchen. Wer möglichst sparsam haushaltet, der profitiert am Ende von der Pauschale und wer viel verbraucht, der zahlt drauf.

Das gleiche wäre in dem Kontext auch in Form einer Energiepauschale interessant. Die Grünen hatten diesbezüglich ja mal vor der Wahl groß mit dem "Klimageld" geworben, nur ist daraus, wie zu erwarten, bisher nichts geworden.

Mir würde es schon reichen, wenn ich das Fahrrad mitnehmen dürfte, dann hätte ich 15 Minuten Fahrradfahrt, 10 Minuten Bahn und nochmal 10 Minuten Fahrrad. So würde ich mit der Bahn 1,5-2h pro Strecke brauchen, das ist selbst wenn ich Bargeld fürs Bahnfahren kriege, keine wirkliche Alternative zu 30 Minuten Auto fahren

Heute habe ich (umgerechnet) für 1,776€ E10 getankt.

Aber auch nur, weil mir zufälligerweise 5€ von ryd gutgeschrieben worden sind.

Sonst hätte die Brühe 1,909€ gekostet.

Da kommt schon Nostalgie auf. Ist ja fast wie in alten Zeiten…

…wie im Februar 22 😂

siehste, wird billiger

Preise im Havelland.