Ich weiß, irgendwie passt die Threadkategorie nicht, aber Off-Topic ist es ja auch nicht wirklich. Ist ja das Auto eines Mitgliedes…
Wie sicher schon einige von euch mitbekommen haben, habe ich gestern meinen Tipo abgegeben.
Den neuen will ich euch natürlich auch gebührend vorstellen…
Es handelt sich um einen Kia Stonic, in der Ausstattungsvariante Edition 7 (also das Basismodel), mit einem 1,2 l Vierzylinder mit sagenhaften 84 PS, in sattem „Florida-Gelb Metallic“. Zusätzlich ist noch das Emotion-Paket mit an Bord, welches ein beheizbares Lederlenkrad, Sitzheizung, Parksensoren hinten, Tempomat und elektrische Fensterheber hinten mit sich bringt.
Ansonsten ist in der Basis bereits ein 6,5 Zoll Touchscreen Radio mit Apple CarPlay und Android Auto sowie eine manuelle Klimaanlage verbaut.
Der gelbe Flitzer ist ein ehemaliger Mietwagen der Firma Avis, ist ein Jahr alt, hat um die 15.000 km runter und noch ganze 6 Jahre Garantie.
Gebrauchsspuren hat er (trotz Mietwageneinsatz), abgestiegen von 2 kleinen Kratzern im Kofferraum, überhaupt keine.
Die Fahrleistung ist für seine 84 PS sehr gut. Klar, kann man den Durchzug nicht mit einem 120 PS Turbodiesel vergleichen, aber für unsere Zwecke (hauptsächlich Stadtverkehr und vielleicht mal 30-40 km Autobahn) ist das mehr als ausreichend.
Das Fahrwerk ist echt sehr straff (straffer als im Tipo). Trotz der SUV-artigen Hochbeinigkeit geht die Kiste echt gut durch die Kurven.
Eine „Beleuchtungsfahrt“ habe ich auch schon hinter mir.
Das Licht empfinde ich trotz der Linsenscheinwerfer und trotz der H4-Halogenbirnen als wesentlich heller und weitreichender, als es das Licht im Tipo auch mit den Philips LEDs je gewesen ist.
Was die Verabeitung an geht, würde ich sagen, dass der Stonic ein Level über dem Tipo steht. Wobei da natürlich noch die Langzeiterfahrung fehlt.
Nichts dröhnt, nichts klappert. Windgeräusche sind erst ab 130-140 richtig wahrnehmbar und die Türen fallen satt ins Schloss.
Einen kleinen Dorn habe ich dann aber doch im Auge:
Die Ganzjahresreifen (Maxxis AllSeason AP2) sind für meinen Geschmack etwas sehr laut. Teilweise hört man mehr Reifen als Motor.
Alles in allem freue ich mich sehr über diesen Tausch und ich werde den Tipo keine Träne nachtrauern.
Versteht mich nicht falsch. Ich bin beide Tipos insgesamt über 5 Jahre und über 150.000 Kilometer gefahren, hatte nie große Probleme und war immer relativ zufrieden mit den Autos.
Aber jetzt war es an der Zeit neue Ufer zu ergründen und einmal zu schauen, was andere Hersteller so in Petto haben.
Wie heißt es so schön: Auch andere Mütter haben schöne Töchter.
Trotzdem könnte der Weg natürlich auch wieder zu Fiat zurückgehen. Allerdings keinen Tipo mehr. Zwei hintereinander reichen.
Und wer den ganzen Roman bis hierher durchgelesen hat, darf sich ein Fleißbienchen ins Hausaufgabenheft kleben.